Rezept für Raw Carrot Balls.

Blumen & Karotten

Als ich meinen Eltern von meiner neusten Kreation, den „Raw Carrot Cake Balls“ erzählt habe, wurde mit den Augen gerollt. „Das checkt doch keiner. Gibt es dafür keinen verständlichen, deutschen Namen?“ 

Naja, ich hab ihnen dann erklärt, dass wir ein hipper, cooler Blog sein wollen und Karottenkuchenkugeln irgendwie so gar nicht 

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hipstermäßig klingt. Haben sie irgendwie nicht so gesehen, dafür aber innerhalb einer halben Stunde alle 25 „Raw Carrot Cake Balls“ weggefuttert. Naja, solange wir uns einig sind, dass die Bällchen der Hammer sind, bin ich zufrieden.

Denn ich liebe diese kleinen, runden Energyballs. Sie sind einfach super saftig, unheimlich lecker und auch noch gesund. Man kann sie ganz ohne Reue die ganze Zeit vor sich hin futtern. Da sie nicht gebacken werden, sind sie außerdem super schnell fertig. Was will man mehr?

Ich sag euch, ihr müsst die Carrot Cake Bites unbedingt probieren.

Zutaten & Zubereitung

Bällchen:

25

Arbeitszeit:

20 Min.

Insgesamt:

20 Min.

Gericht:

Snack

Zutaten

  • 200 g Karotten (ca. 3 – 4 Stück)
  • 80 g Trockenpflaumen
  • 60 g Walnüsse
  • 80 g Haferflocken
  • 1 EL Nussmus
  • 1 TL Zimt
  • 1/2 TL Muskatnuss
  • 1/2 TL gemahlener Ingwer
  • 1/2 TL grobes Meersalz
  • 4 EL essbare getrocknete Blüten

Schritt für Schritt Anleitung

Schritt 1: 

Die Karotten fein raspeln oder im Mixer / Foodprozessor zerkleinern.

 

Schritt 2: 

Anschließend die Trockenpflaumen und Walnüsse hinzugeben und ebenfalls zerkleinern. Je nach Mixer kann es auch sein, dass du alle Zutaten einzeln zerkleinern musst.

Schritt 3: 

Nun die Haferflocken, das Nussmus und die Gewürze hinzugeben und alles zu einer gleichmäßigen Masse verarbeiten.

Schritt 4: 

Den Teig in der Hand zu kleinen Kugeln rollen und anschließend in den getrockneten Blüten wälzen.

Tipp für Naschkatzen

Die Carrot Cake Balls erhalten durch die Pflaumen eine leichte Süße. Da sie aber zuckerfrei sind, schmecken sie viel weniger süß, wie wir es von Kuchen gewöhnt sind. Wenn du gerne süß isst, kannst du noch 2 – 3 Esslöffel Honig oder Zuckerrübensirup hinzugeben.

 

Die Karotten Energyballs als Rezept.
  • Pflanzliche Lebensmittel 100% 100%
  • Regionale Zutaten 95% 95%
  • Schwierigkeit 50% 50%

Noch mehr Tipps zum Rezept

Die Energyballs können je nach Geschmack abgewandelt und neu interpretiert werden. Hier ein paar Inspirationen.

Zutaten: Nüsse und Trockenfrüchte

Letztendlich könnt ihr für die Kugeln jegliche Nüsse verwenden. Mir schmecken Walnüsse oder Haselnüsse in diesem Rezept am besten. Außerdem kann man beide Nusssorten aus Deutschland beziehen, was ein großer Vorteil ist. Die schlechteste Klimabilanz haben Mandeln. Sie werden in sehr trockenen Gegenden angebaut, brauchen jedoch viel Wasser.

Auch bei den Trockenfürchten könnt ihr variieren. Wichtig ist, dass die Früchte saftig sind, da sie als Bindemittel fungieren. Anstatt Trockenpflaumen habe ich sie auch schon mit Aprikosen gemacht. Dadurch schmecken sie besonders fruchtig, frisch und sommerlich.

Ich verwende als Nussmus immer mein selbstgemachtes Mus aus Sonnenblumenkernen. Ich finde es mega lecker und es ist regional. Du kannst aber jedes Nussmus verwenden. Je nachdem, was du gerade Zuhause hast.

Die Low Carb Variante

Wenn du nicht so viel Brot essen möchtest, kannst du auch eine leckere Bánh Mì Bowl kreieren. Mach einfach von allem ein bisschen mehr und schichte es in eine Schüssel. In dem Fall würde ich auch die Mayo weglassen – das schmeckt besser. So sparst du dir viele Kalorien und hast einen noch gesünderen Snack.

Wozu passen die Karottenkuchen-Bällchen?

Für mich sind sie der perfekte Snack für zwischendurch. Wenn ich Nachmittags ein wenig Hunger bekomme, esse ich zwei, drei von den Kügelchen. Danach hab ich wieder Energie und halte bis zum Abendessen durch.

Du kannst sie aber auch anstatt Kuchen servieren. Viele verbinden Karottenkuchen mit Ostern und backen zu diesem Anlass einen. Serviere doch deinen Gästen nächstes Jahr zum Osterbrunch die Bällchen. Es ist eine originelle Alternative, von der bestimmt alle begeistert sind.

Letztendlich kannst du sie sogar zum Frühstück essen. Sie liefern dir Energie für den Tag und machen dich lange satt.

Auch als Nachspeise finde ich sie total lecker und deutlich gesünder wie Gummibärchen oder Schokoriegel.

Dazu eine Tasse Kaffee – perfekt!

 

Kaffee zu den Karotten-Bällchen.
Energy Balls aus Carrot Cake zum Kaffee.

Aus diesen Gründen lieben wir die Energy Balls

Weil sie:

  • Mega lecker schmecken
  • Mit gutem Gewissen genascht werden können
  • Schön saftig sind
  • Schnell Energie liefern
  • Perfekt für den kleinen Hunger zwischendurch sind
  • Einfach und schnell zubereitet sind
  • Nur gute Zutaten enthalten

Außerdem sind die Karotten-Kugeln:

  • Vegan
  • glutenfrei
  • laktosefrei
  • zuckerfrei

Wieso du die Carrot Cake Bites jetzt probieren solltest

Immer noch am überlegen?

Wir hab dir schon so viele gute Gründe für diesen Snack geliefert. Eigentlich solltest du schon in der Küche stehen und nicht mehr überlegen. Wenn du aber noch ein paar Argumente für die Raw Carrot Balls suchst, habe ich hier ein paar für dich.

Du solltest die Energiebällchen unbedingt probieren wenn du:

  • gerne Karotten als Rohkost isst
  • bei Heißhungerattacken häufig zu Ungesundem greifst
  • deinen Kindern etwas Gesundes geben möchtest wenn sie ankommen mit „Mama ich hab Hunger“
  • offen für neue, unkomplizierte Rezepte bist

So, wenn du jetzt immer noch nicht überzeugt bist, kann ich dir auch nicht mehr helfen. 🙂

    Häufige Fragen

    Wie bewahre ich die Energy Balls auf? 

    Die Karottenkuchen-Kugeln gehören in den Kühlschrank. Ich verpacke sie immer in einer Box mit Deckel. So bleiben sie frisch und saftig.

    Wie lange halten die Raw Carrot Cake Balls?

    Im Kühlschrank halten sie die Energy Balls auf jeden Fall eine Woche. Länger haben sie bei mir allerdings auch noch nie gehalten.

    Wie freuen uns von euch zu hören

    Ihr habt Fragen zum Rezept? Wir helfen euch gerne weiter!

    Ganz besonders freuen wir uns über Kommentare wie es euch geschmeckt hat. Oder ihr postet Bilder unserer Rezepte auf Instagram und verlinkt uns, dann können wir eure Storys mit unserer Community teilen. Auf jeden Fall freuen wir uns über jede Art von Feedback wirklich sehr.